Nun, wollte neulich ein ukrainischer Anarchist einem Freiwilligenverband beitreten, geht ein Marxist zur Armee. Wozu der “Marxismus” alles gut ist… Wir wollen erst ein mal nicht urteilen, lasst uns diese Tendenzen weiter verfolgen. – liberadio
Nun, wollte neulich ein ukrainischer Anarchist einem Freiwilligenverband beitreten, geht ein Marxist zur Armee. Wozu der “Marxismus” alles gut ist… Wir wollen erst ein mal nicht urteilen, lasst uns diese Tendenzen weiter verfolgen. – liberadio
Пауль Поп
Continue reading “Красно-чёрный медовый месяц: Маркс и Кропоткин в 21-м веке”
Oft hört man Somali-Vergleiche. Ich bin der Meinung, Somali wird das nicht, aber sehr wohl Jugoslawien. Ist das in der Ost-Ukraine noch eine groß angelegte polizeiliche Aktion oder ist es schon Krieg? Damals wollte man auch nicht glauben, dass ein multiethnischer Staat sich mitten in Europa jahrelang hätte zerfleischen können, nur damit es am Ende allen Beteiligten wirtschaftlich noch schlechter ginge. Wie Andrej Nikoloaidis in The Guardian schrieb: “The people in Bosnia were so full of optimism during the first days, even months, of war. Neighbours were saying that the west would never allow it to happen because ‘we are Europe’. My aunt went to Belgrade, but refused to take her money from a Sarajevo bank. It will be over in a week; we’ll be back soon, she said. President Izetbegovic, in his TV address to the people, said: ‘Sleep peacefully: there will be no war.’ Well, we woke up after a four-year nightmare“. (28)
So unlogisch das klingt, die Situation für soziale Kämpfe in der Ukraine ist so günstig wie nur selten. Nur wer vergreift sich an der schwächelnden Heimat in ihren schweren Stunden? Andersrum: wer trägt den Krieg nach Russland zurück? Es ist momentan niemand in Sicht, der dazu auch nur willig wäre. Der „Friedensmarsch“ am 15. März in Moskau mit etwa 40-50 Tausend Menschen mag vielleicht ein Zeichen sein, dass die Opposition am Bolotnaja Platz (der Name steht inzwischen für den „russischen Maidan“) immer noch sehr präsent ist und trotz Repression nicht aufgegeben hat. Aber es heißt auch nicht mehr als das.
via Das grosse Thier
von Ndejra / erschienen in der GaiDao Nr. 42, 6/2014
Zugegeben, das Vorhaben, einen historischen Überblick über „den polnischen“ Anarchismus zu liefern, ist widersprüchlich in vielerlei Hinsicht: nicht nur, weil es praktisch unmöglich ist, ein so großes Thema in Kürze und unverzerrt darzustellen. Zum Einen ist die Darstellung der anarchistischen Bewegung ohne den Kontext der bürgerlichen Revolutionen und anderer sozialistischer Strömungen widersinnig; zum Zweiten – was soll schon an diesem Anarchismus „polnisch“ sein? So wie Bakunin und Proudhon ihre Rolle darin gespielt haben, spielten viele Vertreter*innen der polnischen sozialistischen Bewegung ebenfalls wichtige Rollen in der Geschichte des europäischen Sozialismus. Dieses Land (welches Land wäre das eigentlich in der Föderation von Königreich Polen und Großfürstentum Litauen?) mit einer langen republikanischen Tradition wurde zwischen den reaktionärsten Staaten des damaligen Europa zerrissen, daher mussten viele polnische Sozialist*innen entweder ins Exil (vorzugsweise ins schweizerische oder ins französische) oder sich der deutschen/österreichischen oder russischen Bewegung anschließen.
Dennoch versuche ich das Gemeinsame und das Besondere am polnischen Anarchismus wenigstens in groben Zügen, mehr oder weniger thesenhaft zu skizzieren, in der Hoffnung, dass geneigte Leser*innen sich veranlasst fühlen, ihren eigenen spannenden Forschungen nachzugehen.
Continue reading “Kurze Skizze der anarchistischen Bewegung in Polen”
von Dmirty Desyaterik, 23.04.2014
Makejewka ist von Separatist*innen eingenommen. Eine Versammlung. Ein Typ mit kurzen Haaren hält eine Rede, er gibt sein Gespräch mit Vertretern der Bewegung „Russische Nationale Einheit“ (RNE – über sie weiter unten) in Belarus wieder: er wurde versichert, dass Lukaschenko, genau wie Putin, den Aufstand unterstützt. Seine Rede schließt er mit den Worten „Lang lebe Donbass! Lang lebe Russland!“ und einer gut bekannten Geste – dem ausgestreckten rechten Arm – ab. Mit dem nazistischen Gruß, falls jemand das nicht verstanden hat; demjenigen Gruß, der auf dem postsowjetischen Territorium eigentlich nur noch in Kinochronik auftauchen sollte. Dafür kriegt er tosenden Applaus, begeisterte Rufe.
Die Tat eines einzelnen Idioten?
Nein. Continue reading “Die Ukraine: Die Jaroschzephalitis”
Наша история — история поражений.
«Выразить прошлое исторически не означает узнать его “таким, каким оно было в действительности” (Ранке). Это означает удержать воспоминание таким, каким оно вспыхивает в момент опасности. Исторический материализм стремится сохранить образ прошлого, который неожиданно является историческому субъекту в момент опасности. Эта опасность влияет и на содержание традиции и на ее восприемников. Над обоими висит одна и та же угроза: стать орудием правящих классов. В каждую эпоху требуется новое усилие, чтобы спасти традицию от конформизма, угрожающего покорить ее. Мессия приходит не только как спаситель, он приходит и как покоритель Антихриста. Только тот историк сможет вдохнуть искру надежды в прошлое, который твердо знает, что даже мертвых не оставит в покое враг, если он победит. И этот враг не перестал побеждать». Так писал Вальтер Беньямин в своих «Историко-философских тезисах».
«Grandola, vila morena», «опалённая солнцем деревушка» – песня, ставшая символом и сигналом к португальской Революции гвоздик 1974-го года. Песня посвящена расстрелу крестьянской забастовки в Грандуле и была запрещена к исполнению. Автор её — либертарный коммунист Жозе Афонсу. Католическое радио, проиграв эту запрещённую властями песню в эфире ночью 25-го апреля, дало сигнал к военному перевороту, который положил конец самой продолжительной фашистской диктатуре Европы, бессмысленным и разорительным колониальным войнам в Африке.
Путч освободил дорогу всевозможным эмансипационным движениям, комитетам рабочего самоуправления, захватам фабрик и домов. Глубоко патриархальное общество встряхнулось мощным женским движением. Вышли из подполья коммунистическая партия и остатки анархо-синдикалистского движения. Но этот путч был не только началом, он был и началом конца: традиционно высокое доверие людей к военным лишило революционный импульс необходимой силы. Через пару лет эксперименты были закончены, установился либерально-демократический режим, поначалу честно продвигавший социальное партнёрство. Драматический отрезок истории страны довольно интересно описан, к примеру, у Жозе Сарамаго в «Городе слепых» и «Городе зрячих», хотя на эту тему было написано довольно много, может быть, есть авторы и поинтересней коммуниста Сарамаго.
Просто вслушайтесь в эту песню. Немаршевая мелодия, исполняемая сначала одиноким дрожащим голосом под звук шагов множества людей — именно так начинаются революции, в личном. Мы просто напоминаем жительницам и жителям России и Украины о Революции гвоздик, произошедшей 40 лет назад. Делайте выводы.
Einige Gedanken anlässlich der Terroranschläge in Wolgograd
von Seepferd
Erneut wird Russland von Terroranschlägen erschüttert. Die Rede ist von den Selbstmordanschlägen im Süden des Landes, in Wolgograd. Man spricht bereits vom dritten Anschlag: der erste ereignete sich am 21. Oktober 2013 und nahm 6 Menschen das Leben, viele wurden verletzt. Der zweite war am 29 November – eine gewaltige Explosion im Wolgograder Bahnhof, der dritte – bereits am nächsten Tag, am 30. November, eine Bombe geht hoch in einem O-bus. Viele sterben, noch mehr werden verletzt. Die Stadt verwandelt sich in eine trauernde Hochsicherheitsburg, die Sylvester-Offiziösitäten werden abgesagt.
So spektakulär die Bilder, so hasserfüllt die Kommentare, so gewohnt ist inzwischen das Ganze. Es scheint manchmal, niemand hat etwas Wichtiges dazu zu sagen. (1) Klar, wollte man Reden voller Pathos schwingen, sollte man sich es lieber verkneifen. Der nicht-existente kritische Journalismus, die zertrampelte „Zivilgesellschaft“, die „progressiven Kräfte“, alle wirken sehr zurückhaltend. Warum? Wohl nicht nur aus Pietät, Mitleid oder Trauer. Es ist einfach schon alles gesagt worden, vor vielen Jahren. Es hat seit der 1. Tschetschenischen Kampagne 1994 nicht aufgehört zu krachen , das sind mittlerweile 20 Jahre. Dennoch werden manche Dinge sichtbarer, etwas ist seitdem auch anders geworden, einiges wird sich noch ändern.
Es stimmt allerdings nicht ganz, mit dem „Süden der Republik“. Und warum werden eigentlich so gerne nur Terroranschläge auf dem „russischen“ Boden aufgezählt? Plötzlich erinnert man sich: tatsächlich, im August 2004 explodierten zwei Passagierflugzeuge in der Luft über Tula und Rostow-na-Donu, März 2010 sprengen sich zwei Attentäterinnen in der Moskauer U-Bahn, Januar 2011 sprengte sich ein Terrorist im Moskauer Flughafen Domodedowo – um nur die bekanntesten Anschläge zu nennen. Es waren in diesen 20 Jahren um einiges mehr. Es kommt darauf an, an was man sich erinnern möchte und wo der „russische“ Boden beginnt. Nimmt man doch dazu den täglichen Ausnahmezustand in Dagestan, Tschetschenien und Inguschetien, all die bewaffneten Übergriffe, Entführungen usw., was in den polizeilichen Statistik als organisierte Kriminalität und Banditismus, und eben nicht als Terrorismus geführt wird, verändert sich das Bild komplett. Continue reading “Vom Kaukasischen Emirat zum slawischen Wahhabiten”
Es wohl werden einige erklärenden Worte nötig sein, um die Gorssman-Roschtschins Kritik an P. A. Kropotkins Begründung des Anarchismus einzuordnen. Es scheint mir nicht besonders sinnvoll, darauf eine „Antwort“ oder eine „Entgegnung“ zu schreiben. Es macht keinen Sinn, gegen einen längst Verstorbenen zu polemisieren. Jedoch eine eine Erklärung oder Deutung dieses durchaus interessanten Dokuments scheint mir angebracht.
Es handelt sich nämlich um eine Art kritische Würdigung von Kropotkins Werk, obwohl es dem Autor deutlich daran liegt, eine scharfe Kritik an Kropotkins umstrittener „patriotischer“ Wende im 1. Weltkrieg zu formulieren und sie eben aus dessen Theorie abzuleiten. Continue reading “Einführendes zur Grossman-Roschtschins Kritik an Kropotkin”
Herbert Maridze
[Wir dokumentieren weiterhin Bemerkenswertes aus den Diskussionen, die mensch in der anarchistischen Bewegung Russlands führte, besonders weil es wieder mal mit Tschetschenien zu tun hat. Viel klüger wird mensch daraus nicht und, zugegeben, es könnte einem/r angesichts der Tatsache gruseln, wie viel Verständnis die ansonsten sehr individualistisch geprägte ADA für die «Völker» aufbringen konnte. Desweiteren erinnern wir gerne an ähnliche Beiträge: «Anarchismus in Russland nach dem Zerfall der Sojewtunion», «Russland: Land unter Füßen» und «Den Krieg wollen nur Politiker» – liberadio]
Während der gesamten Menschheitsgeschichte ging die Existenz des Staates mit der Unterdrückung nicht nur des eigenen Volkes, sondern auch anderer Völker einher und gründete öfters darauf auf. Kein Wunder also, dass sozial-revolutionäre Bewegungen von den Ideen nationaler Befreiung nicht zu trennen sind. Das 20. Jahrhundert war in diesem Sinne keine Ausnahme. Es genügt, an die nicht zu widerlegende Tatsache zu erinnern, dass der Zusammenbruch der Zarenherrschaft in Russland und der Zerfall der UdSSR von einer Reihe von Aufständen gegen nationale Unterjochung begleitet waren. Es ist gut möglich, dass das Regime der Russländischen Föderation (RF) nach ähnlichem Muster vonstatten geht. Die Frage der Befreiung der versklavten Völker ist traditionell eine Überlebensfrage für den russischen Staat und von daher von besonderer Aktualität für russische AnarchistInnen.
Es scheint, die nationale Frage als theoretisches Problem würde sich der anarchistischen Bewegung nicht stellen. Der Anarchismus ist gemäß der Definition eine international(istisch)e Lehre. Immer mit den Unterdrückten gegen die UnterdrückerInnen! – mit diesem Ausruf von Makhno legte der Anarchismus seine Position zum Problem der Nationalitäten fest, sobald es zum Objekt theoretischer Überlegungen wurde. Umso aktueller stellt sich die Frage der praktischen Anwendung der internationalistischen Prinzipien in der alltäglicher Politik.
AnarchistInnen stehen nach wie vor an der vordersten Front im Kampf gegen Faschismus und Nationalismus. Es vergeht kaum eine Woche ohne neue Nachrichten über Auseinandersetzungen mit Nazis, Verteidigung von Versammlungen und Konzerten, Graffiti-Attacken. Ob mensch solche Arbeit braucht, ist eine rhetorische Frage. Sie ist unabdingbar! JedeR AnarchistIn soll nach Kräften im Straßenkampf gegen Neonazismus und mit allen Mitteln seine/ihre GenossInnen unterstützen, die diesen Kampf führen. Ist solcher Kampf ausreichend? Nein! Wenn wir nicht zu einem militanten Flügel irgendeiner liberalen oder kommunistischen Partei werden wollen, müssen wir unsere eigene nationale Politik betreiben, die auf anarchistischen Prinzipien basiert. Aber es genügt ein Blick, um zu sehen, wie langsam sich die anarchistische Bewegung an den „nationalen Rändern“ entwickelt; dass bis jetzt fast keine Arbeit mit Minderheiten organisiert wurde; und schließlich, dass die Einstellung vieler AnarchistInnen zum Krieg im Kaukasus sich gänzlich auf Antimilitarismus beschränkt. Da sieht mensch, dass die nationale Frage nicht nur nicht gelöst ist, sondern von der modernen anarchistischen Bewegung nicht ein mal gestellt wurde.
Die Nationalitätenfrage war nie eine „Hauptfrage“ für AnarchistInnen, und wird es auch nicht. Welche auch immer Formen die Herrschaft von Menschen über Menschen annehmen möge – sei es die der nationalen Unterdrückung oder der „wirtschaftlichen Ausbeutung“, am dringendsten und wichtigsten wird für uns das Problem der Herrschaft bleiben. So wird es auch bleiben solange es noch Herrschaft gibt. Aber jene nationalen, kulturellen, religiösen Unterschiede, die es zwischen den Menschen gibt, dürfen nicht ignoriert werden. Im Gegenteil, wir müssen entschieden den Schritt weg von jener Tradition machen, die die Wahl eines religiösen Glaubens und der nationalen Zugehörigkeit zu einer rein privater Angelegenheit erklärte, die mit dem politischen Kampf nicht zu tun hätte. Die in abstrakten Vorstellungen von Bourgeoisie und Proletariat denkenden MarxistInnen können sich das noch erlauben. Die AnarchistInnen jedenfalls erinnern sich noch daran, dass sowohl Herrschaft als auch das Volk nur durch ihre konkreten TrägerInnen existieren, dass der Staat beständig jegliche nationalistische Konflikte herstellt, am Laufen hält und skrupellos ausnutzt; aber es wäre eine ungeheuerliche Ungerechtigkeit, aufgrund dessen Menschen des Rechtes zu berauben, auf politischem Wege ihre nationalen Interessen umzusetzen. Continue reading “Anarchismus und die nationale Frage”
О взаимоотношениях между Критической теорией и государством Израиль
Штефан Григат
Критическая теория является противоположностью левых убеждений. Если вспомнить, что в последние сорок лет считалось «левым» и, тем самым, претендовало на бытие частью всеобъемлющего освободительного движения, то тот факт, что труды критических теоретиков считались обязательными к прочтению, по крайней мере, в некоторых фракциях этой левой, объясняется лишь избирательным восприятием мыслей Адорно и Хоркхаймера. В то время как марксизм-ленинизм возвеличил государство до статуса гаранта освобождения и науськивал его преимущественно на «космополитов», анархисты мутировали в друзей «малых объединений», выдвигавшихся на бой против «сверх-структуры», а философы альтернативной жизни выбрасывали всё новые идеологии воздержания на рынок, Критическая теория упорно придерживалась своей цели: свободное общество на самом высоком уровне цивилизации и роскоши. В то время как различные фракции левых, включая тех, кто учился у Адорно и Хоркхаймера, объявили классовую борьбу достойным поклонения и над-историческим тайным оружием освобождения, Адорно говорил о бесклассовом обществе, о «псевдоморфозе классового общества в бесклассовое» (1942), к обретению классовым обществом себя посредством ложного упразднения классов. В то время как большинство исследователей фашизма, причём именно левые, игнорировали антисемитизм, преуменьшали его значение до техники управления или просто суммировали его в общем расизме, Критическая теория обосновала материалистическую теорию антисемитизма, т.е. критику антисемитизма как критику общества. В то время как постмодернисты и постструктуралисты унизили критику до жеста, до самого нонконформистского оправдания соучастию, когда можно кокетничать даже с Хайдеггером, чей нездоровый образ мыслей чуть было не стоил Адорно и другим жизни, Критическая теория посвятила себя разоблачению немецкой идеологии и продолжающейся жизни фашизма в демократии. И в то время, когда студенты в конце 60-х в государствах-наследниках национал-социализма, ненадолго испугавшись своих родителей, посчитали, что это хорошая идея – «служить народу» и учиться у палестинских фидаинов, вернувшиеся во Франкфурт довольно скоро почувствовали, куда ведёт этот немецкий подъём и сделали ставку на солидарность с предполагаемыми жертвами. Солидарность эта хотя и не привела к тому, чтобы охватить значение сионизма в полном объёме (см. Scheit 2004), но она подразумевала, как нечто само собой разумеющееся, солидарность с Израилем как с прибежищем всех, кому угрожает антисемитизм.
Макс Хоркхаймер ясно понимал, что антисионизм должен служить замещающим символом для антисемитизма, и видел в этом отношении множество совпадений между государственно-социалистической и национал-социалистической пропагандой. В 1969-м он писал в письме к Захарие Шустеру: «В Национальной газете, как и в газетах Восточного блока, слово ‘евреи’ замещается словом ‘сионисты’». (1949-1973) Как можно прочитать в записи 1970-го года, Хоркхаймер заметил, хотя это почти и не играло роли в публичном конфликте со студенческим движением, сближение немецких левых с тогда ещё довольно откровенно стремившимся к уничтожению национальным палестинским движением. (1949-1973) Continue reading “Освобождённое общество и Израиль”