Левые под (за)лупой доктора Фрейда

Левые любят похваляться тем, что, де, их левизна суть особое состояние ума, особый стиль жизни, вполне определённое и своеобразное, особенное состояние души (да простят меня упёртые материалисты в их рядах). То, что правые – это тоже состояние души, в этом никто и не сомневался, случай для применения фрейдистской терминологии в целях описания картины заболевания как это делали Теодор Адорно и Эрих Фромм, к примеру. Большинство взрослых людей, думаю, разделяют взгляд на экстремальную “правизну” как на нечто патологическое и отвратительное. В случае, если они этого не делают, левые обвиняют их прямо таки в той же самой патологии. (А можно ли обвинять в заболевании?) Что и не безосновательно в большинстве случаев. Но эта схема левой интервенции знакома и так всем, кто занимался этим вопросом всерьёз.

Что мы предлагаем – это подвергнуть самих левых такому же обследованию. Ибо их уверенность в своей собственной нормальности, граничащая иногда с некритичностью, в сочетании с некоторыми в высшей степени странными симптомами, которые прекрасно описаны в статье Ильи Тарасова “Оппозиционный дурдом” на сайте воронежских анархистов. Автор называет раздражителями, которые заставляют раскрыться на публике революционный психоз некоторых товарищей, скопление народа, и особенно кодовые слова, такие как имена видных государственных деятелей и названия организаций, входящих в государственный аппарат подавления, ну и универсальные формулы типа “власть”, “авторитет” и “капитал”. При этом больные впадают в возбуждение, которое и толкает их на революционные подвиги, зачастую промахивающиеся мимо цели, как “освобождение” белых мышек из лабораторий. Не стоит, однако, забывать, что психиатрия вовсе не обязательно выражает стремления к некоему универсальному эталону психического здоровья, но и охотно принимает участие в охоте общества на ведьм, которые ему не приглянулись на данном историческом этапе. Тем не менее, мы уверены, что критично взглянуть на левых есть обязанность самих же левых. Мы будем пользоваться при этом терминологией психо-сексуального развития, развитой батюшкой психоанализа Зигмундом Фрейдом. В конце концов, связь между неврозом и выбором политических пристрастий, как уже было указано выше, видна как на ладони, да и выбор различных политических движений в обществе, в одном и том же классе заставляет предполагать не просто зависимость сознания от отношения к средствам производства.

Рассмотрим же некоторые формы выбора левых политических движений, которые не всегда можно объяснить рационально, более подробно. Так в целом описывает их немецкий исследователь Самуэль Штреле в еженедельнике Jungle World.

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Occupy Wü/Sw: Von Bildungsprotesten der Erwachsenen

Die bewegte, lebendige, „pulsierende Metropole Unterfrankens“ (so steht es tatsächlich auf manchen Ansichtskarten) schafft es immer wieder, in uns ein merkwürdiges, einzigartiges Gefühl hervorzurufen, welches sich aus Faszination und Entsetzten zusammensetzt. Das ist zwar nicht neu, aber mensch darf einfach die Pflicht, darüber vernünftig zu berichten, nicht vernachlässigen. Das sind wir schuldig – wenn nicht jemand anderem – unseren schmerzenden Hirnen aber allenfalls.

Wir haben uns am 15.01. den „empörten Würzburgern“ in ihrem gemütlichen Protest-Spaziergang durch die Innenstadt probeweise angeschlossen. Würzburger Attac-Gruppe und ihr Dunstkreis erdreisteten sich diesmal in der etwas wahllosen Bezugnahme auf die spanischen „Empörten“, auf die Occupy-Bewegung in den USA und soziale Aufstände in arabischen Ländern. Kann mensch aus diesen Aufständen, die teilweise in Form von Bürgerkriegen ausgefochten wurden und immer noch werden, denen aber – was viel wichtiger ist – Streiks und ArbeiterInnen-Unruhen zugrunde liegen, zahnlose Forderungen nach formeller „Vertiefung der Demokratie“ im Sinne der Herrschaftsform im Staat ableiten? Kann mensch aus der Solidarität mit (zwar auch etwas wirren) spanischen und US-amerikanischen Bewegungen eine Fair-Trade-Veranstaltung vor der leeren Filiale der Doitschen Bank in der Julius-Promenade machen? Offensichtlich schon. Wie haben es mit unseren eigenen Augen gesehen und unseren eigenen Ohren gehört. Das ist der schizophrene Citoyen-Aufstand der zutiefst doitscher Art, der in unsicheren Zeiten leicht hysterisch wird und seine Bourgeois-Hälfte abspaltet und „nach oben“, in gierige Bänker und PolitikerInnen verlagert. Die waren´s, die es verbockt haben. Und wir empören uns hier ein bisschen in Begleitung von gut gelaunten Vollzugsbeamten. Nun, das sind die angeblichen „99%“, die mit ihren Forderungen nach mehr Volksentscheiden, nach mehr ehrlichen Landestragabgeordneten, nach „gutem“ Geld, „fairen“ Preisen und – natürlich! – nach guten, anständigen, volksnahen Banken so ungefähr 99% dieser Krise, dieses ungeheuren Schlamassels, das wir immer noch sentimental als Gesellschaft bezeichnen, retten und verteidigen wollen.

Die Totalität dieser Dummheit wirkt erdrückend und ihr Enthusiasmus und unerschütterliches Selbstvertrauen rufen in uns das Gefühl der Ohnmacht hervor. Nehmen wir mal den an derselben Schizophrenie gescheiterten Aneignungsversuch, der sich in Würzburg „Bildungsprotst“ oder gar „Bildungsstreik“ nannte, als Bild für das vorherrschende empörte öffentliche Bewusstsein. (Dass die allgemeine Misere nicht in den Bildungsprotesten 2009/2010 begründet liegt, sondern umgekehrt, ist uns natürlich bewusst. Wir nutzen den Vergleich aus didaktisch-pädagogischen Gründen.) Mensch kann sich darüber nicht mehr lustig machen. Da stimmen wir Mag Wompel zu: Jahrzehnte der sozialen Befriedung haben das gesellschaftliche Gedächtnis praktisch ausgelöscht, und die gegen Bänker gerichteten Exekutions-Phantasien wirken tatsächlich mittelalterlich. Aber es graut uns manchmal einfach. Da sind z.B. IG Metal und der DGB, die aller Ernstes die Krise mit Abwrackpremien, Kurzarbeit und dem Abbau der Koalitionsfreiheit abwehren wollten; da ist die bayerische Landes-ASTen-Konferenz, die statt die Position der Studenten und Studentinnen einzunehmen, die kein Geld für Studiengebühren aufbringen können, dem bayerischen Landtag und dem Kultusministerium in höflichen Briefen ihre Sorgen um den Standort Bayern darlegt, ohne sich dafür im Geringsten zu schämen. Finden Sie 10 Unterschiede! Da sind Leute, die sich warum auch immer darüber empören, dass „Coca-Cola weniger kostet, als Wasser“ (O-Ton eine empörte Tante vor der Doitschen Bank am Sonntag) und nicht darüber, dass so was überhaupt kostet, dass es so was widersinniges wie Wert überhaupt gibt. Da sind Menschen, die zum Vortrag von Ortlieb im Noien Weg (17.11.) kommen, nicht um sich kritisch auf seine Thesen zur Wertform einzulassen, sondern um in der Diskussion ihren sorgsam bei Spiegel, FAZ oder Focus angeselenen Hirnschiss stolz in den Raum zu stellen. Oder, die zum Marx-Lesekreis kommen, nur um ihre Freigeldlehre-Bücherchen zu präsentieren. Sie dürfen wieder nach 10 Unterschieden suchen. Oder welche, die im Jahre 2012, trotz (möglichen) besseren Wissens, immer noch daran festhalten, es sei „keine Krise, sondern Betrug“ (so ein Plakat am 15.01. in Würg). Stimmt schon, wäre es tatsächlich eine Krise, könnte mensch sich nicht wirklich empören… Schließlich sind wiederum „bunte“ Menschen da, die sich an den rechtskonservativen und antidemokratischen studentischen Verbindungen in dieser Stadt nicht stören, denen aber angesichts plötzlich aus dem Nichts kommenden Neonazi-Terror nichts außer eines gemütlichen Lichterzugs durch die Innenstadt am 23.01. einfällt – die Lieblingsbeschäftigung aller protestierender StudentInnen schlechthin. Wahrlich, das Vertrauen der Deutschen in die Fähigkeit des Souveräns, die Krise zu meistern und die so genannte Gesellschaft wieder zusammen zu fügen, ist unerschütterlich. „Das historische Beispiel des Nationalsozialismus wirkt hier fort: hat Hitler etwa nicht nicht die letzte grosse Krise bewältigt? Ist die Bändigung des Kapitals, seine Unterordnung unter den Souverain nicht schon einmal gelungen? Warum sollten die Deutschen nicht annehmen, dass es jedesmal wieder möglich wäre?“ („Deutschland und die Krise“, Das grosse Thier I)

Herrschaftszeiten, warum, wieso sind sich diese soziale Erscheinungen, die z.B. hier in der Stadt personell nur zum Teile was gemeinsam haben, so ähnlich?! Aber so ähnlich?! Vor allem aber so ähnlich begriffslos und unnütz? Liegt das nicht auch an uns, BesserwisserInnen und zynischen KlugscheißerInnen, das diesem Kinderfest ein Ende gesetzt wird, bevor die Würzburger Montagsspaziergänge anfangen Kinderbolognese vom Bahnhof zum Rathaus zu tanzen? Wieso, beim großen Durutti, wollen sie Banken besetzen? (Oder vor denen Fair-Trade-Veranstaltungen abhalten?) Das unnötigste Ding ever, es sei denn mensch wollte eigentlich nicht wirklich Banken los werden. Wie wär´s mit leer stehenden Hoisern, mit den immer toier werdenden Zügen der DB, mit den Bussen und Straßenbahnen, mit den sonstigen WVV-Stadtwerken, die den „Geringverdienenden“ dieser Kackstadt jetzt schon ziemlich weh tun? Wäre das nicht um einiges „demokratischer“ als sich ein bisschen weniger korrumpierte PolitikerInnen an den Hals zu wünschen?

Nun, sehen wir was am 31. März passiert. Ansonsten – wenn wir nicht am Heizkraftwerk im warmen Wasser mit den Enten plantschen – verbleiben wir mal so großmoilig: Wir sind die 1%! Fuck you!

(via BiKri)

Варг не одобряэ

Не стану вымучивать из себя толстый анализ норвежской трагедии, их напишут и без меня да и получше. Брейвик всего-то навесего напомнил всё ещё сомневающимся и всё ещё не верящим, что фашизм со всей его рационализированной иррациональностью исходит не от бритоголовых маргиналов, время от времени мешающих цивилизованному демократическому “центру общества” своими варварскими выходками и распушивающих иностранных инвесторов. Напротив, из самой тухлой сердцевинки он и лезет. Ну, да не о том речь. Хотелось лишь смальца посветить фонариком и в тёмный угол иных нордических клоунов и героических борцунов на невидимом фронте культурной гегемонии Европы.

Т.к. liberadio симпатизирует некоторым формам диссонансного жужжания и постукивания (далеко не всем), то на глаза нам как-то попалась и такая интересная заметка от некоего Варга Викернеса, отца унылого проекта эпического блэк-метала Burzum. Фигура это одиозная, любимая, к примеру, россиянскими НС за устойчиво неумелую игру на таких исконно языческо-викингских инструментах как электро-гитары, барабаны и синтезаторы, а так же за истовую веру в дело белой расы. Допустим, Варг ещё по молодости не совсем мог отличать реальность от своих антимодернистских фантазий, за что и был принят пенитециарной системой Норвегии на 21 годик. Сегодня церквей он не жгёт, соратников не убивает, а просто таки  с “проницательностью” Юлиуса Эволы прозревает и коментирует происходящее. Например, вместо расовой воинской солидарности с Брейвиком он высказал (среди прочего) следующее:

What Mr. Breivik has said is largely true, in all except in what he doesn’t say; he doesn’t tell us that the Jews are the origin to all these problems, and that they were created by the Jews to hurt us. All we have to do to make this act of violence favourable to us is to make this clear to everyone; the Jews created Marxism, feminism, Christianity (need I tell you that Jesus and not least Paulus/Saul were both Jews?), so-called psychology, banking (“money lending”), the hippie-movement and all other ideologies and movements which are aimed to destroy and de-construct all nations in Europe. Behind each and every one of them you will find a Jew (or some times a Freemason)!

How could you miss that out, Mr. Breivik?

Working for the Jews, are you Mr. Breivik, to unite all European right-wing extremists under your false banner? To make sure the focus on the Jewish enemy of Europe is moved to something else? Or maybe you don’t even know that you have been used by sinister Jews?

И далее в том же духе проницательнейший анализ “войны в Европе”  – http://www.burzum.org/eng/library/war_in_europe01.shtml – прямой ссылки, уж извините, не дам-с.

Ну, таки кто вращает деньгами, которые так немилосердно вращают миром, от чего многих тянет в убогий и примитивный мир блэк-металических фантазий (и это только в самом безобидном случае)? Моссад, очевидно же.

Хотя если припомнить биографию самого Варга, то и этот антисемитский бред может быть далеко не таким безобидным.

Ein phänomenologisch-geographischer Versuch über Würzburg mit psychologischen und gynäkologischen Komplikationen

Es ist nicht immer von Bedeutung, wie mensch sich mit solchen Gedanken ansteckt. Nur manchmal ist es nützlich, sich während der teilnehmenden Beobachtung zu vergewissern, wo mensch steht und wie mensch hingekommen ist. Wie ein gewisser Alexej Zvetkow, einer der neu-linken Gurus der post-sowjetischen Epoche, vor langer Zeit schrieb: Suche nicht das Guerilla Radio, es findet dich selbst. Früher oder später wird das schon geschehen, wenn du auf der „richtigen“ Welle bist. Wir wissen, die Welle ist eigentlich gar nicht richtig, sondern grudfalsch in dieser Welt, aber das ist gerade das Spannende an ihr. Und das Guerilla Radio hat vielleicht was mit Guerilla, aber nicht wirklich mit Radio zu tun, lassen wir das lieber undefiniert. Dieses Etwas wird aber im Folgenden weiter so bezeichnet.

Selbst diejenigen von uns, die eine glückliche sowjetische Kindheit führen konnten (bzw. mussten – wer wurde da schon gefragt?), d.h. nicht sehr weit hinter der Polarkreisgrenze in den sogenannten Kinderkombinaten eingesperrt, der zwischenmenschlichen Wärme systematisch entwöhnt und dazu von etwas, was sich als Schicksal ausgibt, verdonnert, für den Rest des so genannten Lebens jeden Frühling mickrige Kartoffeln in der lehmigen Erde zu verbuddeln, um sie im Herbst wieder (und in derselben Menge) auszugraben, wurden vom Guerilla Radio erreicht. Die einzige Gelegenheit für ein Kind, in der trostlosen Tundra ein wenig Farbe zu sehen, war die wunderbare Kinderzeitschrift namens „Wesjolyje Kartinki“. Eben für diesen Zweck auf Empfehlung vom höchsten Rat der Kinderärzte der UdSSR gegründet, erfüllte sie noch eine wichtige ideologische Aufgabe: sie sollte suggerieren, dass es irgendwo noch etwas außer der Tundra existiert bzw. schon sehr bald existieren wird. Genau da gelang es dem Guerilla Radio, von Zensurbehörden unbemerkt, das Ambivalente des Heillandversprechens auszunutzen, sich in die Spaltung einzuklinken und eine furchtbare Sabotageakt an der Kindererziehung durchzuführen. Der Saboteur, der in diese Geschichte leider als namenloser Zeichner eingehen wird, ließ ganz offiziell Abertausenden von kleinen grimmigen Menschleins ein Brettspiel als Sonderbeilage zukommen, wo er zwei Pioniere – Mascha und Sascha – auf einen psychogeographischen Trip durch Moskau schickte.

Zarte kindliche Gemüter entwickelten eine Persönlichkeitsspaltung, indem sie immer und immer wieder Mascha und Sascha durch ihre bunten Abenteuer auf dem Brettspiel begleiteten und sich in ihre Lage versetzten. Das massenhafte Auftreten von Kindern, die mit suspekt leuchtenden Augen durch die Gegend rannten, Selbstgespräche führten, die darauf bestanden, dass sie etwas komplett Anderes auf den Straßen sehen, und sich auf irgendwelche Mascha und Sascha als Zeugen beriefen, ist zwar von Kinderpsychologen dokumentiert, aber nicht erklärt worden. Das so genannte „Mascha-Sascha-Syndrom“ konnte nur durch das harte pädagogische Eingreifen fast vollständig verdrängt und beseitigt werden. Continue reading

Йиппиииии!

Наконец-то “Анархия в эпоху динозавров” попала в мои руки в книжной цивильной форме! Это приятно. Well done.

Что неприятно – то, что многоуважаемое издательству оказалось не по силам написать мой псевдоним правильно, хотя, в общем-то, что Ndejra, что Ndjera – анаграмма верна и так, и сяк. Но уж если мы переводили эту книгу безвозбранно, то это не ещё не повод относиться к нам с таким неуважением. Или как оно там вам видится, Гилея?

Рекурсивный дисриспект.

Что-то сталося со мной…

Перестал понимать смысл (или посыл — как угодно) любимой некоторыми борцунами и борцунихами с капитализмом картинки, встречающейся в природе либо под кодовым названием «Capitalism kills», либо «Capiltalism ™». Той, где один схематичный человечек целит другому такому же в башку из пистолета. Типа, продвинутые активисты и активистки объясняют с её помощью дремучим народным массам всю деструктивную и антигуманную сущность капитализма. Типа вот:

Но до меня не доходит. Что это за твари и почему одна целит другой в кругляшок башки из пистолета? Зачем нахуй? Шо это, вообще? Агит-картинка, кажется, ещё более тупая, чем криво переведённый стенсил «Too many cops / too little justice».

Стенсил хоть был честно запорот двоечниками-антифа и тру-онорхыстами, страждущими, видимо, ещё большего количества судей, прокуроров и тюрем.

Но «Capitalism kills», кажется, не был даже зачат в присутствии мыслительных процессов. Возможно, это просто я постепенно пропил мозг. Буду благодарен помощи в этом вопросе и мудрым разъяснениям.

Дайте мне “Рычаги” и отчку опоры…

Although there were rumors and even an alleged comment from singer Zack De La Rocha that RAGE AGAINST THE MACHINE would finally make a new studio album this year, guitarist Tom Morello told The Pulse Of Radio that all the band has on its agenda for the rest of 2011 is an appearance at the L.A. Rising festival on July 30 in Los Angeles (…). «…You know, the band is not writing songs, the band is not in the studio,» he said. «We get along famously and we all, you know, intend to do more RAGE AGAINST THE MACHINE stuff in the future, but beyond sort of working out a concert this year, there’s nothing else on the schedule.»
http://www.roadrunnerrecords.com/blabbermouth.net/news.aspx?mode=Article&newsitemID=157650

Ну-тес, разошлись они, допустим, в 2000-м, собрались с целью поправить авторитет и материальное положение снова в 2007-м, разродились до сих пор лишь двумя альбомами под вывеской The Nightwatchman, одним под вывеской The Street Sweeper Social Club, да странной ЕР-шкой One Day As A Lion. Business as usual, ага… *долгий зевок* Ближе к осени наклёвывается третий релиз The Nightwatchman.

Морелло, кстати – член Индустриальных Рабочих Мира (IWW), и я лично всеми руками и ногами за то, чтобы некто Ноам Чомский уже прекратил нести свою либеральную чушь, собрал все свои расистские лингвистические теории в чумодан и съебал с поста почётного представителя US-американского синдикализма на свалку истории.

Вот, к примеру, Industrial Worker, шо за март 2011-го, пишет в заметке о наших мальчиках:

The newly-reformed popular rock band Rage Against the Machine has come out in support of striking guitar makers in South Korea. The companies are Cork and Cor-Tek, which produce electric guitars in much of the world. Workers at Cork guitar plants in South Korea have taken industrial action and brought guitar making to a halt after years of abuse. Guitar workers at these com- panies have worked under question- able conditions in many parts of the globe. Now, band members Zack de la Rocha and (Wobbly) Tom Morello have come out in support of the workers.
«Rage supports guitar makers` strike»

Короче, кого ещё «Рычаги» могут красиво поддержать, как не корейских рабочих гитарной фабрики, изготавливавшей гитары Fender и Ibanez, неправомерно уволенных в 2007-м и, судя по сообщению, судящихся с бывшим работодателем до сих пор? ;) О перспективах профсоюзной политики можно, конечно, спорить, но за акцию — толстый риспект, это вам не «мы не дадим в обиду хомячков/овечек/курочек» или «надо покупать чуть меньше подарков на Рождество и планета станет зеленее»!

Но за творческую деятельность — дисриспект всё равно.

Free Rudolf Rocker! )))

Допустим, у той бесконечной войны, которая по привычке или из намеренной мерзопакостности всё ещё называет себя «миром» проблемы есть и потолще, чем мелкий правовой срач и полный фимоз головного мозга некоторых книжных издателей, но liberadio никогда и не обещало «держать всех в курсе дел» и заниматься журналистскими расследованиями. А так как переводами Рудольфа Рокера, бывало, баловался не один я, то считаю нужным рассказать вам следующую телегу. Речь же, собственно, о том, что некто Хайнер Бекер, владелец «либертарного» издательства Bibliothek Theleme, утверждает, что все права на «литературное наследие» Рудольфа Рокера и его боевой подруги Милли Виткоп-Рокер принадлежат ему. Хотя Рокер сам всегда был только за, чтобы его работы публиковались свободно, Бек утверждает, что в 2004-м году, Фермин Рокер передал ему все права, дабы тот охранял «литературное наследие» Рокеров от искажений и фальсификаций. И вот, анархо-синдикалистский портал syndikalismus.tk, руководствуясь своей концепцией, что публиковать там может кто угодно, лишь бы о синдикализме, вывалил «Анархо-синдикализм» Рокера на своих страницах. Бек, поразмыслив рационально, решил навалиться не на лондонский Yiddish Book Center, который издаёт тексты Рокера на идише, и не на других европейских синдикалистов, к примеру, а на на информационный интернет-портал syndikalismus.tk. Ведь вся, вся без исключения писанина Рокеров — это его сссссокровищщщщееееее! Короче, по наводке такого ушлого «анархиста» как Хайнер Бекер федеральная прокуратура и гамбургское отделение полиции по преступлениям в интернете копают и вынюхивают вокруг FAU и syndkalismus.tk. Причём прокуратура испытывает неподдельный интерес к синдикалистским структурам и готова вынюхивать там и без сколько-нибудь оформленных обвинений и доказательств.

Это одна (глубоко больная) сторона дела. Есть и другая, менее безобидная, но не менее больная: Примерно лет уже 10 никто не отваживался издать или переиздать что-либо из наследия Рудольфа Рокера. Сам Бекер не делает этого тоже. Кроме того, оказывается, что и на Макса Неттлау у него права, поэтому толстенная антология анархизма так и не была издана до конца (последние 2 или 3 тома из всего шести даже уже готовы и до сих пор где-то лежат). Смысл этого, очевидно, простым смертным, время от времени интересующимся историей европейского анархизма, просто не по зубам. Кажется, это действительно его сссссокровищщщее, на которое он сел жопой, чтобы защитить от «искажений». И сидеть будет предположительно до 2028-го года, или типа того. Прямо хоть тоже садись на жопу и переводи что-нибудь из Рокера, из принципиальной вредности.

Free Rocker! Becker sucks!

Ermittlungen gegen syndikalismus.tk

Wem gehört Rudolf Rocker?

A warning to all publishers of Rudolf Rocker

Das Schlachten beenden! Und den Bock zum Gärtner machen?

Zur Kritik der Gewalt an Tieren. Anarchistische, feministische, pazifistische und linkssozialistische Traditionen

Verlag Graswurzelrevolution, 2010

192 Seiten, 14,90 Euro

ISBN 978-3-939045-13-7

Der anarcho-pazifistische Verlag hat uns 2010 ein seltsames Buch vorgelegt. Der Zweck der Publikation war es, anzudeuten, dass Diskussionen und Kämpfe für das würdevolle Dasein der Tiere nicht die Sache der bürgerlichen gutbetuchten Mittelschichten gewesen sind, und das auch nicht erst seit Peter Singer. Es ist in der Tat möglich, zu zeigen, dass politisch praktizierte vegane oder vegetarische Lebensweise durchaus in der kämpferischen proletarischen Tradition ihre Wurzel hat, dass sie dort seit jeher mitgedacht und praktiziert wurde. Es mag sogar gar nicht so falsch sein, dass die im Buch abgedruckten historischen Texte alle vor dem 2. Weltkrieg und vor der Shoa (ein Liebligsvergleich der militanten VeganerInnen für industrielle Massentierhaltung) geschrieben wurden, das Buch ist ja immerhin als „historische Spurensuche“ gemeint. Insofern ist es vollkommen OK, Widersprüche einer äußerst widersprüchlichen Bewegung zu dokumentieren.

Ob Renate Brucker sich etwas anderes vorgestellt hat, schwer zu sagen – sie stellt sich aber in der Einführung auf die Seite der Argumentation für die Tierrechte. Anscheinend waren die Tierrechte Programm dieser Aufsatzsammlung. Gemeint ist somit nicht so sehr ein allgemein anerkanntes “Naturrecht”, sondern letzten Endes auch in irgendeiner Form im positiven Recht verankerte Feststellung, dass das Tier eben das Recht auf sein Leben und darauf, vor Grausamkeit geschützt zu werden, unmittelbar erhält, weil es ein Tier ist.

Inhaltlich bietet das Buch spannende und weniger spannende Beiträge zum Thema, von diversen AutorInnen aus dem Umfeld der GWR kommentiert. So appelliert z.B. der inbrünstige Christ Leo Tolstoj an das Mitgefühl der Menschen mit geschundenen Tieren, der menschlichen Seele, sprich der seelischen Integrität wegen. Der anschließende Exkurs über die Sekte der Duchoborzen mag theoretisch mit dem Thema nicht viel zu tun zu haben, kann aber ein Beispiel für ein großes Kollektiv geben, das sein Leben nach gewaltfreien und kommunistischen Prinzipien gestaltete. (Außerdem bin ich persönlich von solch religiösen feurigen Wahn immer wieder fasziniert, lese also gerne solche Sachen). Eben so verfährt auch einer der anarcho-kommunistischen „Klassiker“ – Elisee Reclus. Er bittet die Menschen, die Welt etwas schöner und (jetzt Achtung!) menschlicher zu gestalten, indem sie auf Tierausbeutung verzichten. Dasselbe könnte mensch auch von Magnus Schwantjes Perspektive sagen: Er zeigt Parallelen zwischen Tier- und Menschenmord auf, die beide doch auf das Eine hinauslaufen – auf die furchtbare Verrohung und Unbewohnbarkeit der Welt. Der einzige Beitrag im Buch, der eindeutig eine Pro-Tierrechte-Position einnimmt, ist der von der holländischen Juristin und Feministin Clara Wichmann. Die einzige vertretene hier Juristin nimmt es auch ernst und plädiert dafür, den Tieren mittels Gesetz und Staatsgewalt das Recht auf Unversehrtheit und Eigentum anzuerkennen. So weit so gut, aber spätestens dann, wenn die Rede von „ökonomisch vom Menschen abhängigen Tieren“ ist, oder dann, wenn Wichmann fordert, die entlaufenen oder nicht registrierten Hunde nur nach einem Gerichtsprozess zu töten, merkt mensch, dass das wohl eine verkehrte Perspektive ist. Ja, außer Anmerkungen am Rande, dass Frauen, Kinder und Tiere in der patriarchalen Gesellschaft unterdrückt werden, ist von der angekündigten feministischen Tradition nicht viel zu spüren.

Der wirklich interessante Artikel wurde bis zum Ende aufgehoben, als ob es Absicht war. Willi Eichler vom Internationalen Sozialistischen Kampfbund (ISK) polemisiert gegen einen Opponenten, der gegen die vegetarische Lebensweise argumentiert, führt aber das einzig fassbare, weil radikal subjektivistische, Argument: ausgebeutete Proletarier haben ein prinzipielles Problem mit der Ausbeutung, verzichten also auf die Ausbeutung der Tiere. Den Tieren sieht mensch nämlich an, dass es auch nicht gerade genießen, ausgebeutet zu werden. Den Pflanzen eben nicht. Deswegen: Vegetarismus. Ein wenig merkwürdig, dass gerade von einem Vertreter linkssozialistischer Organisation mit autoritären Tendenzen, die später zum Teil in der SPD aufgegangen ist, eine so schön formulierte Polemik mit Bezug auf Kant (der philosophische Gegner der Tierrechte) kommt, aber sei es so. Wenn die im Buch zu Wort kommenden anarchistischen Herren ihre gutmenschlichen Positionen nur mit eigenen Erfahrungen, aber nicht philosophisch belegen können, ist es sehr wohl ein Problem. Aber es reicht, um zu zeigen, dass die Versöhnung zwischen Mensch und Natur vom Menschen ausgehen soll. Was nicht geht – dem Staat immer mehr in der Rechtsform verschlüsselte Aspekte des Lebens auszuliefern, und auf ihn dann als auf einen Pädagogen zu vertrauen, der uns mit seinem Gewaltapparat die Grausamkeit schon austreiben wird. (Und – mit Verlaub – so verhält es sich auch mit Menschenrechten). Den Bock zum Gärtner machen, war das etwa die „anarchistische“ Idee hinter dem Buch, die dank der einzelnen Beiträge doch nicht aufgegangen ist? Schön, dass es nicht geklappt hat und daraus ist ein wunderbar widersprüchliches Buch geworden.

Сводки с летнего фронта прокрастинации

Пришло время для liberadio, в очередной раз подать голос, показать именно своё лицо, не чьё-нибудь чужое. Лето кончилось практически, и что мы имеем сказать? Кто не уезжает, тот спивается; кто не спивается, тот сходит с ума, а пронырливые неонацисты в это время уклеивают город своими наклейками и плакатами. Но мы-то знаем, в этом городе ни у кого не получается создать свои структуры, поэтому мы относимся к таким поползновениям спокойно.

Вот, допустим, эти переводы среднего качества и, вероятно, низкой востребованности — продукты прокрастинации. Будем уже честны с собой. Есть дале куда более важные и куда более бессмысленные. Да-да, либо это парадокс, либо не парадокс вовсе.

Как бы то ни было: в планах Роберт Курц и группа «Кризис» в аудио, перевод Максимки Штирнера, рецензии на книжки и музыку (благо литературой я недавно затарился на Лимессе). Вчитываюсь в Пола Гудмена, во внутренние синдикалистские дебаты и модные книженции от издательства GWR. Начал было Ури Гордона, да что-то дело застопорилось… Давно наклёвываются мысли о кризисе, о «философии» анархизма (именно так, в кавычках), о тактике (хотя, наверно, телега войдёт в телегу о «философии»). Дело за малым, уж если я так люто и бешено прокрастинирую: сесть и написать. Хе-хе… Надо бы будет вывалить телеги по-постанархизму, ибо канули вместе с chaosss.ru

Да, безжалостный и беспощадный коллектив из Тарнака… После «Грядущего восстания» в руки мне попало «Воззвание» – разговор всё о том же, но более конкретно. И от этого ещё более страшно…

Вот та вот девушка, бросившая в «зелёненького» Юргена Триттина тортом, эта медиа-звезда нЭмЭцкого антиатомного движа и актуальный объект баттхёрта «зелёненьких» неолиберальных военизированных велосипедистов, Ханна Поддиг — после её конкретной рецензии в GWR на убогую активистскую книжку в духе how to – ну так вот, интересно мне стало. Ну да, медиа-звезда. Вот думал зачитать её собственную активистскую книжку в духе how to fuck the system и заценить в рамках своего прощупывания пульса у того, что зовётся современным анархизмом. Но что-то сумлеваюсь. Рассматривать анархистскую бессодержательность (это тот научный термин, который я собираюсь ввести в оборот в ближайшее время) со столь близкого расстояния мне ссыкотно. Хотя именно по этому я это, наверно, и сделаю. Кажется, это ещё тот «продукт, посвящённый критике потреблятства», о, да! Короче, если я после этого не вернусь (в состояние трезвого ума и ясной памяти, или ка там правильно-то?), прошу считать меня коммунистом.

Поке.